Claudia Ravensburg arbeitet bei der Frankenberger Tafel mit
„Ich wurde sofort ins Team integriert“, freute sich die heimische Abgeordnete. Nach kurzer Einarbeitung durch Ortrud Gelbke begann das Sortieren der angelieferten Ware für die Kunden der Tafel. Mit dem Kühlwagen der Tafel holen die Männer am Vormittag die Waren bei den Supermärkten in der Umgebung ab und bringen Sie in den Sortierraum. Mit einem ausgeklügelten System werden Obst und Gemüse aus den Supermärkten durchgesehen, sortiert und gelagert. Schimmelige oder faule Ware wird dabei sofort aussortiert. Eine andere Helferin packt die Kästen je nachdem, für wieviel Familienmitglieder die Abholung vorbereitet wird. Auf eine gerechte Verteilung wird großen Wert gelegt.
Nach der Mittagspause kommen die Kunden zur Abholung. Auch hier wird gut geplant. Mit dem Berechtigungsschein aus dem Sozialamt kann man sich für die Tafel anmelden, oft muss man aber auch einige Zeit warten. Jeder bekommt vorher einen Abholtermin und hat deshalb keine lange Wartezeit. Ich war erstaunt, über die vielen netten Gespräche mit den Abholern, denen man die Dankbarkeit ansehen kann. Die Mitarbeiterinnen der Tafel kennen die Kunden oft sehr gut und wissen, wer was benötigt. So steht auch Milchpulver für Babys bereit oder Brot und Kuchenstückchen vom Vortag.
Ich kann allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tafel nur meinen Respekt ausdrücken. Ich selbst habe gemerkt, dass so ein Tag in der Tafel richtig Arbeit bedeutet, aber auch das Gefühl hinterlässt, dass man vielen Menschen helfen konnte. Unzufriedene Kunden oder Diskussionen zwischen den Wartenden habe ich in keiner Weise erlebt, betont Claudia Ravensburg abschließend.