Der Kreisverband der Frauen-Union Waldeck-Frankenberg unterwegs im Havelland

Bei strahlendem Sonnenschein durchfuhr die Reisegruppe zunächst das Havelland um in Nauen im Ortsteil Ribbeck Theodor Fontanes beschriebenen Birnbaum zu sichten.

In der Dorfkirche war der Stumpf zu sehen und der neu gepflanzte Birnbaum im Kirchhof trug die leuchtenden Birnen. Symbolträchtig ist der Birnengarten des Schlossparks.

Hier hat jeder der 16 Bundesländer eine Birnensorte ausgesucht und den Birnbaum hier gepflanzt. Ein deutscher Birnengarten im Park des Herrn Ribbeck von Ribbeck auf Havelland.

Dann ging die Reise weiter nach Potsdam.

Denn der Kreisverband der CDU-Frauen-Union Waldeck-Frankenberg nahm den Mauerfall vor 25 Jahren zum Anlass, die diesjährige Studienreise nach Berlin zu unternehmen. Unter Leitung der Vorsitzenden Barbara Gaidzik wollten die Damen und Herren der Reisegruppe einen Einblick in die Parlamentarische Arbeit unseres Bundestagsabgeordneten Thomas Viesehon nehmen.

So besuchte die Gruppe den Reichstag und erhielt im Fraktionsraum der CDU nähere Informationen über das entscheidende politische Forum der Nation und die aktuellen Themen des Bundestages.

Bei den Stadtführungen durch Potsdam und Berlin wurde die Geschichte unseres Landes erneut geweckt.

Hatte der II. Weltkrieg und der Mauerbau im Jahre 1961 doch viel Leid über das deutsche Volk gebracht.

Im Schloss Cecilienhof, wo 1945 die Potsdamer Konferenz mit den drei Siegermächten abgehalten wurde, informierte sich die Gruppe über das Potsdamer Abkommen. Mit der Ausweisung der deutschen Bevölkerung aus den deutschen Ostgebieten und der Aufteilung Deutschlands in die Grenzen von 1937 in Besatzungszonen hatte dieses Abkommen einen tiefen Einschnitt in das Leben der Menschen  und in die Geschichte unseres Landes gerissen.

Gänsehaut überkam den Betrachtern bei dem Überschreiten der Glienicker Brücke, der Brücke der Spione, und beim Anblick von Kontrollpunkt  Checkpoint Charlie.

 

Bei den Stadtführungen und Erkundigungen durch Berlin erlebten die Damen und Herren aber auch Berlins moderne Mitte und die neue Lebensfreude der Menschen.

 

Ohne die Schlösser und Gärten wäre Potsdam eine Landeshauptstadt wie jede andere auch.

Nachdem die Schlösser vom Schiff aus gesehen worden waren, besuchte die Gruppe am letzten Tag das Schloss Sanssouci mit der Gruft von Friedrich dem Großen oder dem Alten Fritz mit seinen Hunden. Beeindruckend war der langgestreckte flache Bau mit seinen korinthischen Säulen und der ausgelassenen Gestaltung der Gartenseite. Vom Inneren des Schlosses waren alle überwältigt. Im Stile des Rokokos waren die Zimmer prunkvoll ausgestaltet im Marmorsaal wurden die kriegerischen Szenen in der Kuppel durch die Lebendigkeit der strahlend weißen Figurengruppen  überdeckt.

Voller Eindrücke von dem Schloss mit seinem Terrassen-Weinberg ging es weiter zur Berlin-Brandenburg größter Kürbisausstellung im Spargel- und Erlebnishof Beelitz/Klaistow.

Hier erwartete die Gruppe eine Schau mit 450 Sorten aus aller Welt. Aus 100.000 Kürbissen waren Sportveranstaltungen nachgestellt. Im Hofladen konnte die Taschen mit Leckereien gefüllt werden. Gestärkt und mit Eindrücken voll beladen ging die Fahrt zurück in die Heimat des Landkreises Waldeck-Frankenberg.