Antwort auf Kritik von Daniel May (Die Grünen)
Entschieden weisen die beiden Schulpolitiker Ravensburg und Schwarz (CDU) die Kritik von Daniel May (Die Grünen) im Zusammenhang mit der Schulentwicklungsplanung zurück. Die jetzige Änderung des Schulentwicklungsplans erfolgt nicht allein wegen der Verankerung der Verbundschulen. Im Gegenteil, hatte das Kultusministerium doch die Fristen extra verlängert, damit dies mit der regulären Schulentwicklungsplanung, die diesen Herbst fällig ist, erfolgen kann. Damit zeigt May in seiner Funktion als Schulausschussvorsitzender eine erschreckende Unkenntnis, betonen die beiden Kreistagsabgeordneten. „May wolle wohl unsere Kritik an den viel zu kurzen Fristen, die er als Schulausschussvorsitzender im Kreistag mit zu verantworten hat, offenbar mit unzutreffenden Behauptungen auf die Landesregierung abwälzen. Dass unsere Kritik völlig berechtigt war, zeige jedoch das einvernehmliche Zurücknehmen des Schulentwicklungsplans von der Tagesordnung des Schulausschusses und das Bekunden aus dem Kreishaus, den Plan jetzt nach einem geordneten Verfahren erst im Dezember zu verabschieden.“ Ravensburg betont zudem: „Auch gefährdet die Landesregierung keineswegs die kleinen Grundschulstandorte. Die im Schulentwicklungsplan dargestellten Geburtenzahlen der nächsten 6 Jahre zeigten eindeutig, dass einige kleine Grundschulstandorte vielmehr dadurch gefährdet seien, dass die Kinderzahlen auch in den kommenden Jahren weiter sinken werden. Durch die Bildung der Verbundschulen können ganz kleine Grundschulen auch weiter bestehen und bekommen alle notwendigen Lehrerstellen zugewiesen. Das sollte auch Herr May aus seiner Zeit im Schulausschuss des Landtags wissen. Bisher sei es im Kreis Konsens gewesen, dass alle notwendigen Gebäudeinvestitionen erfolgen, um den Bestand der Grundschulen zu sichern, solange nicht mehr als 2 Jahrgänge aufgrund des Schülermangels zusammengelegt werden müssen. Die Grünen wollen diesen Weg jetzt offenbar verlassen und 3 Schulen vorzeitig schließen, indem Sie mit 6-stelligen Beträgen für Grundsanierungen drohen“, stellt Armin Schwarz fest. „Dies ist nicht nur bei uns, sondern auch bei den Eltern dieser Schulen auf großes Unverständnis getroffen“.