Die CDU-Landesgeneralsekretärin und Europawahlkandidatin Anna-Maria Bischof (3.v.l.) ehrte Norbert Herwede (2.v.l.) und Dieter Berens (4.v.l.) für ihre 50 bzw. 25-jährige Parteimitgliedschaft. Zu den Gratulanten gehörten auch der Volkmarser CDU-Vorsitzend

Bei einem gutbesuchten politischen Abend der CDU Volkmarsen anlässlich des 75. Jahrestages der Grundgesetzverkündung hat die nordhessische Europawahlkandidatin Anna-Maria Bischof in einer engagierten Rede für die CDU-Stimmabgabe am 9. Juni geworben. Davor hatte die Fritzlarerin in ihrer Funktion als CDU-Landesgeneralsekretärin gemeinsam mit dem Volkmarser Vorsitzenden Thomas Viesehon Ehrungen zweier langjähriger Mitglieder vorgenommen. Geehrt wurden dabei Norbert Herwede für 50 und Dieter Berens für 25 Jahre Treue zur Partei.

Zu Beginn der Veranstaltung sprach Viesehon über die Bedeutung des Grundgesetztes, das am 23. Mai 1949 verkündet wurde. Unter der Präsidentschaft des CDU-Mannes Konrad Adenauers sei im Parlamentarischen Rat innerhalb weniger Monate ein Gesetzeswerk erarbeitet worden, welches den Grundstein für die erfolgreiche Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland gelegt habe. Schon in dessen Präambel sei das Ziel der Deutschen Einheit in einem vereinten Europa niedergeschrieben worden. Mit einem sehr guten CDU-Ergebnis bei der Europawahl wolle man weiter daran mitwirken, Europa positiv zu gestalten. Dafür trete insbesondere auch die Gastrednerin an.

Die nordhessische CDU-Spitzenkandidatin nahm den Ball gerne auf und skizzierte klar die christdemokratischen Wahlziele. Besonders ging sie dabei auf die Unterschiede zur im Bund regierenden Ampelkoalition ein. „Die Ampel hat Deutschland unter anderem mit einer völlig fehlgeleiteten Energie- und Migrationspolitik in Abseits manövriert und wirtschaftlich zum Schlusslicht im Euroraum werden lassen“, so Bischof. Ebenso deutlich grenzte sich die 34-jährige von der AfD ab, deren Politiker statt heimischer lieber russische und chinesische Positionen vertreten würden. Nur mit einer starken CDU im europäischen Parlament könne man die Interessen Deutschlands in der EU wahren und erfolgreich daran arbeiten, dass Europa auch weiterhin ein Friedens- und Freiheitsprojekt bleibe.