Wichtige Entscheidung für den Wirtschaftsstandort Kassel:
Armin Schwarz MdB (CDU): „Pistorius muss beim Nachfolger für den Transportpanzer Fuchs Farbe bekennen.“
Die Bundeswehr braucht dringend einen Nachfolger für den bewährten, aber in die Jahre gekommenen Transportpanzer Fuchs. Medienberichten zufolge spielt die Bundesregierung mit dem Gedanken, als neuen Radpanzer 6x6 ein finnisches Modell namens „Patria“ zu beschaffen. Diese Entscheidung wäre in vielerlei Hinsicht fragwürdig:
Dieses Modell verfügt weder über die erforderliche Geländegängigkeit und Schutzklasse, noch ist absehbar, wie der Patria schnell in großen Stückzahlen gebaut werden kann. Die Bundeswehr braucht für das Heer, die Streitkräftebasis und das Sanitätswesen viele Hundert dieser Fahrzeuge - gerade vor dem Hintergrund der Zeitenwende. Rheinmetall hat mit dem marktverfügbaren, technisch ausgereiften Fuchs-Evolution ein deutsches Fabrikat in seinem Bestand, das dem finnischen Patria in allen Bereichen überlegen ist. Gefertigt wird er in Kassel. Bei seinem Besuch im Rheinmetallwerk Kassel konnte sich der hessische Ministerpräsident Boris Rhein von der Leistungsfähigkeit der Belegschaft und des Standortes überzeugen und war beeindruckt.
Armin Schwarz, Mitglied des Deutschen Bundestages und des Verteidigungsausschusses: „Aus unserem direkten Austausch weiß ich, dass Boris Rhein sich für eine zeitnahe Entscheidung zugunsten von Kassel, Rheinmetall und dem deutschen Fuchs-Evolution stark macht.“
„Pistorius weicht bisher der Entscheidung aus, und will nicht Farbe bekennen. Es ist nicht nachvollziehbar, warum er bei einem derartig wichtigen Beschaffungsvorhaben an eine internationale Vergabe denkt, wo doch in Deutschland ein überlegenes Modell verfügbar ist. Die hochqualifizierten Arbeitsplätze in Kassel und die strategische Aufstellung der deutschen Rüstungsindustrie wären durch eine Entscheidung für den Patria gefährdet. Zeitenwende heißt, in großen Linien zu denken“, so Schwarz abschließend.