Bundesinnenministerin Nancy Faeser korrigiert Fehlentscheidung

Willingen behält Status als Bundesstützpunkt Ski Nordisch

 
Zur heutigen Entscheidung der Bundesinnenministerin Nancy Faeser, Willingen den Status als Bundesstützpunkt Ski Nordisch doch nicht abzuerkennen, erklären die hessischen CDU-Abgeordneten Armin Schwarz MdB und Jan-Wilhelm Pohlmann MdL:

„Der massive Druck durch viele Akteure wie den hessischen Skiverband, den Akteuren vor Ort und aus der Landespolitik mit Innenminister Peter Beuth und der Bundespolitik hat offensichtlich gewirkt. Bei einem Besuch vor Ort im Upland kündigte Bundesinnenministerin Faeser heute eine Revision ihrer Entscheidung an. Damit erhalten der Stützpunkt, aber auch die Eliteschule des Sports, das Internat und der Breitensport zumindest bis 2026 wieder Perspektive und Planungssicherheit. Die Aberkennung des Status Ende September wurde vor Ort als Schlag in die Magengrube wahrgenommen.“

Der hessische Landtagsabgeordnete Jan-Wilhelm Pohlmann dazu: „In den Stützpunkt und den angeschlossenen Einrichtungen ist durch die Hauptamtlichen und die vielen Ehrenamtlichen viel Herzblut geflossen. Gerade sie leisten phantastische Arbeit und führen den Nachwuchs an den nordischen Sport heran.“ Auch das Land Hessen unterstütze seit vielen Jahren den Stützpunkt Willingen und habe durch massive Investitionen maßgeblichen Anteil daran, dass er zu einem nationalen Zentrum des nordischen Spitzensports geworden sei.

Der Bundestagsabgeordnete Armin Schwarz (CDU) erklärt dazu: „Nur wenn der Spitzensport deutschlandweit in der Breite aufgestellt ist, kann er auch internationalen Spitzensport hervorbringen. Die Verunsicherung vor Ort war groß. Die Aberkennung des Status als Bundesstützpunkt hätte mittelfristig wahrscheinlich sowohl negative Auswirkungen auf Investitionen in Willingen aber auch auf die Ausbildung im Leistungssport gehabt. Wir brauchen neben der kleinen Schanze für den Nachwuchs und der weltweit größten Skiweitflugschanze auch eine neue mittelgroße Schanze für den Trainingsbetrieb. Auch hier muss der Bund jetzt ein Signal ein positives Signal geben. Dass der Stützpunkt "Leistung bringt", zeigen nicht zuletzt unter anderem die herausragenden Karrieren von Jochen Behle, Stephan Leye oder des Jungtalents Michelle Göbel. Es wäre gut gewesen, wenn dies schon vor der Fehlentscheidung über den Bundesstützpunkt von Bundesinnenministerin Faeser honoriert worden wäre.“

Mit der heutigen positiven Entscheidung können der Stützpunkt und die ganze Region hoffentlich wieder in ruhigere Fahrwasser einbiegen und zuversichtlich in die Zukunft schauen, so Pohlmann und Schwarz abschließend.