CDU-Bezirksvorstand Kurhessen-Waldeck trifft ärztlichen Leiter des „Projekts Gesundheit“ in Sachsenhausen
Medizinische Daseinsvorsorge auf dem Land auf Dauer sichern
Zu einem Informationsaustausch traf der Bezirksvorstand der CDU Kurhessen-Waldeck den ärztlichen Leiter der Hausarztgemeinschaft Waldeck-Wolfhager Land, Ralf Wittwer, im Cube der Firma Veltum in Sachsenhausen. Ebenfalls beteiligt waren u. a. der Geschäftsführer der Hausarztgemeinschaft, Jörg Feldmann, und Waldecks Bürgermeister Jürgen Vollbracht. Die Hausarztgemeinschaft, mit derzeit neun Standorten in drei hessischen Landkreisen, plant eine Vergrößerung ihres Angebotes im Rahmen des „Projekts Gesundheit“. Vorgesehen ist die Errichtung von drei medizinischen Versorgungszentren in Wolfhagen, Sachsenhausen und Jesberg.
An allen drei Standorten sind Hausarztpraxis, Apotheke, Sanitätshaus und Physiotherapiepraxis vorgesehen. „Ziel unseres Projekts ist, ein gebündeltes Angebot medizinischer Versorgungsleistungen im ländlichen Raum zu gewährleisten“, so Ralf Wittwer. Unter einem gemeinsamen Dach wird ein Eingangsbereich mit Patientenannahme entstehen, der diverse Versorgungsleistungen auf einen Blick ermöglicht. „Projekte wie dieses sind essentiell, um der ärztlichen Unterversorgung auf dem Land entgegenzuwirken. Wir brauchen nachhaltige Strukturen, die auch junge Landärzte und Landärztinnen dauerhaft in unserer Region halten“, so CDU-Bezirksvorsitzende Armin Schwarz (MdB). Das Team der Hausarztgemeinschaft besteht aus insgesamt 80 Mitarbeitern, davon 16 Ärzte und Ärztinnen mit den verschiedensten fachlichen Schwerpunkten. „Attraktive Arbeitsbedingungen und ein gutes Umfeld sind für junge Mediziner und Ihre Familien von großer Bedeutung“, so Geschäftsführer Jörg Feldmann. „Schüler- und Praktika während des Medizinstudiums helfen der Gemeinschaftspraxis, frühzeitig Nachwuchs zu rekrutieren und zu binden.“
Landtagsabgeordneter Jan-Wilhelm Pohlmann (CDU) ergänzte: „Die steigende Nachfrage nach Arztbesuchen auf dem Land und die schwierige Suche nach qualifiziertem Nachwuchs für die Übernahme von Arztpraxen machen ein solch kreatives Projekt geradezu notwendig“. Armin Schwarz abschließend: „Ein Projekt, das medizinische Dienstleistungen im ländlichen Raum für künftige Generationen sichert, ist mehr als unterstützenswert. Darum kümmern wir Abgeordnete uns.“