„Die Initiative des Ersten Kreisbeigeordneten Karl-Friedrich Frese (CDU) und des Willinger Bürgermeisters Thomas Trachte, in Waldeck-Frankenberg ein Modellprojekt durchzuführen, in dem besondere Öffnungsschritte erprobt werden sollen, begrüße ich ausdrücklich“, erklärt der Landtagsabgeordnete Armin Schwarz. Hierfür habe der Landkreis ein schlüssiges Konzept vorgelegt, so Schwarz. Gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Claudia Ravensburg (CDU) hält Schwarz es für dringend geboten, dass auch im ländlichen Raum eine Modellregion etabliert wird. Das Besondere an dem Modellprojekt sei eine schrittweise Öffnung für den Einzelhandel in Kombination mit der Tourismuswirtschaft. Aufgrund seiner Struktur sei der Landkreis Waldeck-Frankenberg prädestiniert für das Projekt. Neben einer gesunden Mischung aus Handwerk, Handel und Industrie spiele der Tourismus bei uns eine ganz besondere Rolle. Einzelhändler, Hoteliers, Beherbergungsbetriebe und Gastronomen hätten ganz besonders unter der Pandemie gelitten. „Als Tourismusregion Nr. 1 in Hessen kann Waldeck-Frankenberg als Modellregion wichtige Erkenntnisse liefern“, so Schwarz. Die Bereitschaft aller Akteure vor Ort sei groß, sich an einem Modellprojekt zu beteiligen, das geeignet ist, die Vereinbarkeit von Tourismus und Infektionsschutz zu belegen. Zudem erhielten die Betriebe wieder eine wirtschaftliche Perspektive. Claudia Ravensburg: „Wir möchten den Urlaubs- und Tagesgästen durch Nutzung eines klugen Konzepts und der Luca-App wieder die Perspektive geben, in unsere schöne Urlaubsregion zu kommen.“ Dabei könne auf die positiven Erfahrungen des letzten Sommers aufgebaut werden. Besondere Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen seien nicht aufgetreten, was auf die hervorragenden Hygienekonzepte der Betriebe zurückzuführen sei. Darauf könne man erfolgversprechend aufbauen. „Und die Branche erhält kurzfristig Perspektiven für eine Wiedereröffnung“, so Schwarz.