Im Rahmen seiner Sommerreise besichtigte der Landtagsabgeordnete Armin Schwarz mit Vorstand und Stadtverordneten der CDU Bad Arolsen die zurzeit größte Baustelle der Stadt am Twistesee.
Mit der Aufnahme in das Förderprogramm „Stadtumbau“ im Jahre 2005 begann eine intensive politische und öffentliche Diskussion über die Neugestaltung des Twisteseestrandbades. Die Stadt Bad Arolsen hat es durch die Koppelung von Mitteln aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Stadtumbauprogramm geschafft, eine Förderquote von 88% zu erzielen. Aufgrund dieser Finanzierung hatte sich die Stadtverordnetenversammlung mehrheitlich entschlossen, einer völligen Neugestaltung des Standbades zuzustimmen. Bei einem Gesamtinvestition von 2,1 Mio. € kommen nach derzeitigem Stand nur 250.000 € auf die Nordwaldecker Kommunen zu, von denen die Stadt Bad Arolsen als größte Kommune 125.000€ trägt. Armin Schwarz: „Die Baumaßnahmen am Twistesee haben absoluten Vorbildcharakter. Neben der hohen erzielten Förderquote ist insbesondere die Zusammenarbeit der Nordwaldecker Kommunen Volkmarsen, Diemelstadt, Twistetal und Bad Arolsen zu loben. Die seit dem Beginn des Städtebauförderungsprogramm im Jahr 2005 intensivierte Interkommunale Zusammenarbeit ist durch das Projekt deutlich gestärkt worden.“ Nach Baubeginn im Herbst 2013 ist das zukünftige Strandbad mit den neu errichteten Baukörpern bereits zu erkennen. Der Leiter des Bauamts der Stadt Bad Arolsen, Heinz Lösekamm, geht davon aus, dass die geplante Fertigstellung im Frühjahr 2015 eingehalten wird. Der neue Strandbadkiosk hat bereits einen Pächter gefunden und auch die insbesondere von Jugendlichen geschätzte frühere Cocktailbar „Bar de Strand“ kehrt wieder zurück an den Twistesee. Neben einem behindertengerechten Zugang zum Wasser (Steigung < 6%) fällt zudem besonders die vergrößerte Liegefläche auf. Die Liegefläche wird durch die Umbaumaßnahmen um 2.000 qm vergrößert. „Das Gästeaufkommen bringt der heimischen Wirtschaft in Nordwaldeck einen Jahresumsatz i.H.v. ca. 35 Mio. €. Dies sichert Arbeitsplätze und der Neubau des Strandbades leistet einen wichtigen Beitrag dazu“, so Vorsitzender Schwarz, MdL. „Die CDU Bad Arolsen fordert, dass es auch in Zukunft eine Rutsche gibt. Die bisher vorhandene lange Rutsche ist aufgrund der Hangabtragung und dem dadurch fehlenden Gefälle so nicht mehr einsetzbar. Dennoch muss man eine kostengünstige Lösung finden, um die, insbesondere von den Kleinsten, stark frequentiere Rutsche wieder einsetzen zu können. Dies kann gegebenenfalls mit einer Aufschüttung gelingen“, so Stadtverordneter Ralf Schüttler. Nach Fertigstellung des Strandbades verspricht man sich jedoch nicht nur eine Belebung des Tourismus am Twistesee, sondern auch der Anliegergemeinden Wetterburg, Neu Berich und Braunsen. Als weitere touristische Förderung wurden am Twistesee bereits folgende Maßnahmen umgesetzt: Verbesserung der Sanitäranlage am Staudamm, weitere Badeeinstiegshilfen, Parkplatzbefestigungen, bauliche Anreizförderung in Wetterburg. „Die eingesetzten Mittel sind eine echte Förderung des Tourismus in der Region“, so die stellv. CDU-Vorsitzende Vanessa Becker.