In einer gemeinsamen Sitzung haben sich Vertreter des Waldeck-Frankenberger Hotel- und Gaststättenverbandes und der Willinger Bürgermeister Thomas Trachte mit der CDU-Kreistagsfraktion über eine Neuausrichtung des Tourismus im Landkreis ausgetauscht. Dabei wurde deutlich, dass Waldeck-Frankenberg neben Frankfurt am Main als Tourismushochburg Nr. 1 in Hessen auf eine eigene Tourismus-Destination angewiesen ist.
Fraktionsvorsitzender Karl-Friedrich Frese: „Waldeck-Frankenberg muss sich als eigenständige touristische Destination vermarkten. Die Nordhessische Dachmarke „Grimm-Heimat“ ist zu überregional aufgestellt und konzentriert sich zu stark auf den Kasseler Raum.“ Waldeck-Frankenberg hätte mit den Tourismusschwerpunkten Willingen, Bad Arolsen, Ederseeregion, Bad Wildungen, Frankenberg, Ederbergland und Burgwald genügend Alleinstellungsmerkmale und Potential für eine eigene Vermarktung. Synergien mit der „Grimm-Heimat“ könne man zusätzlich nutzen. MdL Armin Schwarz: „Ziel muss es sein, das Waldecker-Land als Marke am umkämpften Markt stärker und handlungsfähiger zu machen.“ Die Tourismuswirtschaft des Landkreises beteilige sich nicht finanziell an der Grimm-Heimat. Eine finanzielle Beteiligung an Marketingmaßnahmen für die Marke „Waldecker Land“ sei eher zu erwarten weil viel wirksamer. Man wisse dann, dass die Mittel auch vor Ort investiert würden.