Rückkehr zu alten Kfz-Kennzeichen:

CDU-Kreistagsfraktion bittet den Kreisausschuss um neue Bewertung des Themas

Die Liberalisierung der Kfz-Kennzeichen ist bei vielen Menschen im Landkreis Waldeck-Frankenberg mittlerweile ein Thema. Seit der Reform der Fahrzeugzulassungsverordnung vom 1.11.2012 haben bereits nahezu 190 deutsche Städte ihre alten Kfz-Kennzeichen wieder eingeführt. Im Laufe dieses Jahres werden weitere folgen. Aus Sicht der CDU-Kreistagsfraktion sollte der Kreisausschuss die Situation daher neu bewerten. CDU-Kreisvorsitzender MdL Armin Schwarz: „Bei vielen Bürgerinnen und Bürgern in unserem Landkreis sind die alten Kennzeichen ein Thema. Dieses Thema muss die Politik nun aufgreifen.“ Die Rückkehr zu alten Kennzeichen wäre freiwillig und von jedem Fahrzeughalter selbst zu finanzieren, d.h. der Kreishaushalt würde nicht zusätzlich belastet, sondern hätte sogar steigende Einnahmen. „Individuelle Merkmale sind ein Zeichen unserer Zeit. Wenn wir dem Wunsch vieler Menschen ohne Aufwand nachkommen können, warum sollten wir dieses nicht tun?“, so MdL Schwarz.

CDU-Kreistagsabgeordnete Elke Jesinghausen, die seit vielen Jahren ein Autohaus leitet, spricht aus Erfahrung: „Viele Menschen legen heute bei Fahrzeugzulassungen großen Wert auf ein Wunschkennzeichen und verwenden darauf auch einige Energie. Individuelle Kennzeichen werden sicher von vielen begrüßt. Wer keinen Wert darauf legt, könnte im Falle einer Rückkehr zu den früheren Kennzeichen ja auch alles beim Alten belassen.“

Fraktionsvorsitzender Karl-Friedrich Frese: „Wir werden den Kreisausschuss bitten, diese Fragestellung neu zu bewerten. Wir wollen zu diesem Zeitpunkt dieses emotionale Thema bewusst nicht zerreden lassen, sondern sind an einem breiten Konsens im Sinne der Bürgerinnen und Bürger interessiert.“