Kritik der CDU Waldeck-Frankenberg an SPD-Erklärung zum Verkauf von Eon Mitte

Die SPD-Kreispolitiker Harald Plünnecke (SPD) und Reinhard Kahl (SPD) hatten erklärt, dass die EWF bereit sei, weitere Kommunen aus dem Eon-Bereich in den Landkreisen Kassel und Schwalm-Eder zu übernehmen. Dabei stünde  insbesondere die Türe für die EGF (Frankenberger Energiegesellschaft) in Frankenberg zur Energie Waldeck-Frankenberg weit offen, so Kahl.

Grundlegende strategische Entscheidungen der EWF sollten allein vom Aufsichtsratsvorsitzenden Landrat Dr. Kubat verkündet werden. Es ist unglücklich, wenn gewählte Aufsichtsratsmitglieder in ihrer Parteifunktion eigene Erklärungen abgeben, so CDU-Kreisvorsitzender Armin Schwarz.

Darüber hinaus sei es dem Ziel einer gemeinsamen regionalen Energieversorgung nicht zuträglich, wenn einzelne Parteivertreter nun einseitige Erklärungen abgäben.

Landrat Dr. Kubat wird angehalten, die Kollegen intern zur Zurückhaltung aufzurufen.

Armin Schwarz: „Hier sind sensible und vertrauliche Gespräch zu führen, die Verlautbarungen der Herren Plünnecke und Kahl waren nicht hilfreich und haben die Position des Landrates bei den zu führenden Gesprächen nicht gerade gestärkt.“

Gegebenfalls sei zu prüfen, ob hier Interna aus dem EWF-Aufsichtsrat veröffentlicht wurden.