CDU Bad Arolsen in Braunsen
CDU-Vorstand Bad Arolsen führt Gespräche mit dem Ortsbeirat Braunsen
Beim Rundgang durch Braunsen wurde unter anderem das zu Beginn des letzten Jahres renovierte Wasserwerk-Häuschen in Augenschein genommen. „Der Blick von diesem Ort auf das Dorf sowie das Twistetal lässt den Reiz und die gesunde Infrastruktur Braunsens erkennen“, war die spontane Äußerung der stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Vanessa Becker.
Ortsvorsteher Günther Steiner erläuterte im Gespräch mit den CDU-Vorstandsmitgliedern, dass die Dorfbewohner im Großen und Ganzen mit dem Maß der in den letzten Jahren geleisteten Arbeiten zufrieden seien. Die zuletzt am Vorstau durchgeführten Arbeiten müssten aus Sicht des Ortsbeirates fortgesetzt werden, um eine weitere Versandung dieses Bereiches zu verhindern. In einem nicht guten Zustand befinde sich der Randweg in diesem Bereich. Der Weg, der besonders auch von vielen Radfahrern benutzt wird, müsse noch vor der Fremdenverkehrssaison in Ordnung gebracht werden. Hier versprach der erste Stadtrat Helmut Hausmann dieses Anliegen im Magistrat vorzubringen. Als einen weiteren Wunsch äußerten die Ortsbeiratsmitglieder die Teilerneuerung der Kreisstraße 8. Diese bedürfe dringend einer neuen Teerdecke. Jene Äußerung nutze MdL Armin Schwarz, um auf den geplanten Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in Hessen einzugehen. Dabei werden insgesamt 700 Millionen Euro von Bund und Land in die Sanierung sowie den Aus- und Umbau der hessischen Straßen und Autobahnen investiert. In diesem Rahmen werden dem Landkreis Waldeck-Frankenberg 27 Millionen Euro für um die 100 Straßenmaßnahmen zur Verfügung gestellt werden, weiß der Vorsitzende Armin Schwarz zu berichten. In diesem Rahmen werde auch die K 8 von der Abfahrt B 450 bis zur Ortsdurchfahrt erneuert.
In der anschließenden Vorstandssitzung nahmen Fraktionsvorsitzender Gerd Frese und der erste Stadtrat Helmut Hausmann zu aktuellen kommunalen Themen Stellung. So wird 2012 ein wichtiges Jahr für Bad Arolsen, erklärte Hausmann. „Wir stehen mit der Teilnahme am Programm des kommunalen Schutzschirms vor gewaltigen Herausforderungen. Es kann ein wesentlicher Schritt getan werden, um die Finanzsituation Bad Arolsens nachhaltig zu verbessern. Es wird hierbei erhebliche Einschnitte für alle geben. Dazu brauchen wir eine breite Mehrheit im Parlament, viel Mut und Zuversicht, um die kommunale Handlungsfähigkeit in Zukunft wieder zu gewinnen“, so Hausmann. Des Weiteren ging der Fraktionsvorsitzende Gerd Frese auf die kritisch diskutierte Eigenkontrollverordnung ein und begrüßte ausdrücklich die Aussetzung durch das Land Hessen. „Der Aufwand für die Überwachung der Kanäle auf Privatgrundstücken muss im Verhältnis zur möglichen Gefährdung des Grundwassers stehen. Daher ist es gut, dass nun die Fristen ausgesetzt werden sollen" erläuterte Frese.